Mücken [Culicidae]
Die Bekämpfung erwachsener Stechmücken und die Entfernung ihrer Brutstätten können die Ausbreitung der durch Stechmücken transportierten Krankheiten verhindern. Beschwerden, die mit Mückenstichen in Wohnhäusern und Einrichtungen des Gastgewerbes verbunden sind, werden auf diese Weise zudem vermieden.
Auftretende Schäden und Herausforderungen
Gesundheitliche Gefährdung
Mit der jüngsten Ankunft asiatischer Tigermücken in Europa werden immer häufiger Fälle von Chikungunyafieber, Denguefieber, Malaria und West-Nil-Fieber verzeichnet. Die Präsenz dieser Stechmücken bereitet den Gesundheitsbehörden zunehmend Sorgen, da sich einige Krankheiten in Europa ausbreiten oder nach langer Abwesenheit wieder auftauchen.
Unangenehme Stiche und ein lästiges Summen
Nicht alle Stechmücken stellen eine Gefahr für die Gesundheit dar, aber ihre Stiche verursachen Juckreiz, Rötung und Schwellungen. Zu den Beschwerden durch Stiche kommt noch das unangenehm hohe Summen hinzu, das durch das Flattern der Mückenflügel erzeugt wird.
Unerwünschte Abendgäste
Die nach Einbruch der Dunkelheit aktiven Stechmücken sind unwillkommene Gäste in Bars und Restaurants. Sie befallen auch Wohnungen, Hotelzimmer und landwirtschaftliche Betriebe. Mit anderen Worten: Sie lassen sich überall dort nieder, wo sich geeignete Brutstätten in der Nähe befinden.
Profil
Wissenschaftlicher Name | Culicidae |
Erkennungsmerkmale | Schmales, geflügeltes Insekt mit dünnen Beinen Saugrüssel (verlängertes Mundwerkzeug), nur bei Weibchen, dient zum Saugen des Blutes ihrer Wirte |
Umgebung | Drinnen und draußen Leben in gemäßigtem Klima und überwintern an geschützten Orten Brutstätten sind stehende Gewässer |
Verhalten | Die meisten Arten sind dämmerungs-/nachtaktiv, die asiatische Tigermücke (A edes albopictus or Stegomyia albopicta) ist tagaktiv |
Vielfalt | 3.000 Arten weltweit Die Gemeine Stechmücke (Culex pipiens) und die Ringelmücke (Culiseta annulata) waren früher die häufigsten Stechmücken in Europa Jetzt kommen die Asiatischen Tigermücken hinzu (Aedes albopictus oder Stegomyia albopicta) |
Reproduktion und Lebenszyklus | Das Weibchen legt 100–300 Eier, die ein auf dem Wasser schwimmendes Floß bilden Die Entwicklung vom Ei zur ausgewachsenen Mücke dauert bis zu zwei Wochen |
Ernährung | Nahrungsquellen mit hohem Zuckergehalt für Männchen und Weibchen Blut von Wirbeltieren einschließlich menschlichen Bluts, nur Weibchen |
Bekämpfung
Eine erfolgreiche Mückenbekämpfung wird am besten durch die Erkennung von Brutstätten und das Vorgehen gegen sie erreicht. Es sollte ein regelmäßiges Inspektionsprogramm organisiert werden, damit die Insektenaktivität bereits an ihrer Quelle gestoppt wird.
Brutstätten
Stechmücken legen ihre Eier in stehenden Gewässern, vor allem dort, wo organische Rückstände vorhanden sind. Zu den häufigsten Brutstätten gehören Teiche, Seen und Gräben.
Stechmücken benötigen nur sehr wenig Wasser für ihre Eier: Verstopfte Dachrinnen, Regentonnen, alte Reifen, Eimer usw. können auch Quellen für einen Mückenbefall sein. Diese potenziellen Brutstellen müssen gereinigt und das Wasser muss entleert werden. Diese vorbereitende Aktion ist für die gesamte Bekämpfung von entscheidender Bedeutung.
Bekämpfungsprogramm
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