Nagetiere [Rodentia]

Schadnager übertragen Krankheiten, verursachen wirtschaftliche Schäden, an Eigentum und Infrastruktur. Sie können sich rufschädigend auf das Unternehmen auswirken. Die Lösungen von BASF zur Bekämpfung von Schadnagern, basieren auf dem fundierten Verständnis der Biologie und des Verhaltens von Schadnagern.

Auftretende Schäden und Herausforderungen

Gesundheitliche Gefährdung

Schadnager transportieren eine Reihe von Infektionskrankheiten, die sie auf Menschen, Haustiere und Nutztiere übertragen können. Auf der Suche nach Nahrungsquellen verbreiten sie über Füße, Fell, Urin, Speichel und Blut mehr als 200 menschliche Krankheitserreger. Daher können Personen in der Nähe eines Befalls eine Lebensmittelvergiftung oder ernsthaftere Erkrankungen erleiden.

Wirtschaftliche Auswirkungen

Eine einzelne Ratte kann in einem Jahr 100 kg an gelagertem Getreide und Futtermittel aufnehmen und kontaminieren. Auf den Befall eines landwirtschaftlichen Betriebs hochgerechnet, ergeben sich Auswirkungen auf die Betriebskosten in empfindlichen Höhen.

In städtischen Umgebungen konsumieren und kontaminieren Schadnager ebenfalls eine breite Palette an Lebensmitteln, die sie beispielsweise in Bars, Cafés und Restaurants sowie in Wohnungen, Krankenhäusern und Schulen finden.

Schäden durch Schadnager können zudem zu Betriebsunterbrechungen führen. So müssen Räumlichkeiten nach einer nicht bestandenen Hygieneprüfung vorübergehend gesperrt werden, oder Produktionsprozesse werden unterbrochen. In allen Fällen bedeuten Ausfallzeiten finanzielle Verluste.

Bauliche Schäden

Das zwanghafte Nagen von Schadnagern erhöht die mit einem Befall verbundenen Kosten. Da ihre Schneidezähne ständig wachsen, müssen Schadnager unaufhörlich nagen. Holz, Kunststoff und Metalle können von deren scharfen Schneidezähnen bewältigt werden. Ratten und Mäuse stellen ein erhebliches Brandrisiko dar, wenn sie elektrische Kabel annagen.

Reputationsschäden

Der Befall von Schadnagern auf dem Betriebsgelände eines Unternehmens, ist immer kritisch zu bewerten. Ein davon abgeleiteter Imageschaden ist für das Unternehmen schwer zu beheben und kann wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen.

 WanderratteHausratteHausmaus
Wissenschaftlicher NameRattus norvegicusRattus rattusMus musculus
ErkennungsmerkmaleGedrungener Körperbau

Länge: 22 cm plus 17 cm Schwanz

Gewicht: 300 g

Braunes/graues Fell auf dem Rücken, hellerer Bauch

Stumpfe Schnauze
Schlanker Körperbau und wendig

Länge: 20 cm plus 22 cm Schwanz

Gewicht: 200 g

Schwarzes bis braunes Fell auf dem Rücken, hellerer Bauch

Sehr spitze Schnauzet
Schlanker Körperbau

Länge: 9 cm plus 9 cm Schwanz

Gewicht: 15 g

Braunes/graues Fell auf dem Rücken, hellerer Bauch

Spitze Schnauze
HAussehen der AusscheidungenSpindelform (20 mm)Wurstform (16 mm)Spindelform (6 mm)
Vermehrung3 bis 12 Würfe von sechs bis acht Jungen pro Jahr3 bis 12 Würfe von sechs bis acht Jungen pro Jahr5 bis 10 Würfe von durchschnittlich sechs bis acht Jungen pro Jahr
ErnährungAllesfresserAllesfresserAllesfresser
UmgebungÜberall verbreitet: Bauernhöfe, Mülldeponien, Kanalisation, Hecken, Bauernhäuser, häusliche UmgebungÜberall verbreitet: gemäßigtes Klima im Innenbereich von Schiffen – jetzt im LandesinnerenÜberall verbreitet
VerhaltenAusgezeichnete Schwimmer, gute Kletterer
Passen durch 15 mm große Löcher
In der Regel in Erdhöhlen
Hauptsächlich im Freien und Bewegung in Innenräumen
Ausgezeichnete Kletterer
Selten in Erdhöhlen
In der Regel in Innenräumen
Manchmal in Erdhöhlen
Gute Kletterer, Schwimmer, Springer
Passen durch 5 mm große Löcher
In der Regel in Innenräumen

Bekämpfung

Schadnager haben einen sehr ausgeprägten Geruchs- und Tastsinn sowie ein ausgezeichnetes Hörvermögen. Sie sind in der Lage, über Pheromone, Gerüche und Geräusche effektiv miteinander zu kommunizieren. Ratten und Mäuse haben eine extrem hohe Vermehrungsrate.

Ein gutes Verständnis der Biologie und des Verhaltens von Schadnagern ist entscheidend für die Entwicklung und Umsetzung einer effektiven Bekämpfungsstrategie. BASF bietet Schadnagerköder mit nachgewiesener Wirksamkeit, die im Rahmen eines integrierten Schädlingsbekämpfungsprogramms (Integrated Pest Management, IPM) eingesetzt werden sollen. Dies umfasst folgende Maßnahmen:

  • Vorbeugende Maßnahmen wie das Entfernen von Nahrungsquellen und bauliche Veränderungen gegen das Eindringen von Schadnagern von außen. Minimierung von Zugängen von Schadnagern zu Lebensmitteln und Futtermittelquellen.
  • Mechanische Fallen
  • Einsatz von Schadnagerködern zur Bekämpfung des Nagetierbefalls

Das Entfernen von Nahrungsquellen ist wichtig für den Erfolg eines Beköderungsprogrammes. Die Lagerung von Lebensmitteln / Produkten in dichten Behältern und das sichere Verschließen von Abfallbehältern, mit einem korrekt sitzenden Deckel, sind zwei einfache Maßnahmen, die den Zugang zu Lebensmitteln oder Abfällen zu verhindern.

Ratten benötigen nur eine Daumenbreite, um in ein Gebäude einzudringen.

Sich vor Schadnagern schützen heißt:

  • Verschließen von Löchern / Durchbrüchen in Wänden, Super-Seal- Leisten unter Türen in Lagerbereichen usw.
  • Prüfung von Abwasser-Gullis
  • Revision von Kellerzugängen

Mechanische Fallen sind ein wichtiger Bestandteil einer IPM-Strategie. Sie sind in verschiedenen Formen, Größen und Typen erhältlich. Sie können auch verwendet werden, um die Nagetierart zu identifizieren und um schnell gegen das Problem des Befalls von Ratten und Mäuse vorzugehen. Bitte beachten Sie stets die Benutzungsrichtlinien für die Verwendung und Überprüfung von mechanischen Fallen.

Die bewährten und getesteten Schadnagerköder von BASF besitzen eine nachgewiesene Wirksamkeit. Die leistungsstarken Köder sind handlich, anwenderfreundlich und sehr effektiv in einer Vielzahl von Anwendungsbereichen.

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